Die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse gibt Ihnen die Möglichkeit, die Ergebnisse unserer Projektanalyse über verschiedene Projekte hinweg zu vergleichen. Sie bietet so - ergänzend zu den weiteren Informationen zum Projekt - eine Grundlage für Ihre Anlageentscheidung.

Zur Exporo-Klasse

Das Risikomanagement
gibt den Rahmen vor

Das Risikomanagement von Exporo bietet ein hohes Maß an Stabilität, Unabhängigkeit und Anpassungsfähigkeit bei der Auswahl der richtigen Immobilienprojekte und basiert insbesondere auf den folgenden Prinzipien:

  • Sicherstellung eines standardisierten Prüfungsverfahrens anhand einer auf die jeweilige Marktsituation angepassten Credit Policy (Kreditrichtlinie).
  • Vermeidung von Interessenskonflikten durch die auch im Bankwesen etablierte Trennung der Geschäftsbereiche Markt und Marktfolge sowie Freigabe durch ein unabhängiges Kreditkomitee.
  • Professionelle Projektanalyse durch unsere Marktfolgeabteilung mit jahrelanger Erfahrung in der Kreditanalyse, Immobilienfinanzierung sowie Projektentwicklung und Vertragsrecht.

Die Credit Policy sichert Standardisierung und bietet Anpassungsfähigkeit

Die interne Credit Policy gibt einheitliche Richtlinien zur Kreditvergabe vor. So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter der Marktfolgeabteilung die gleichen Parameter eines Projektes prüfen und die Gewichtung der einzelnen Parameter einheitlich erfolgt. Grundsätzlich werden nur Projekte finanziert, die die Rahmenvorgaben der Credit Policy erfüllen.

Exporo passt die Credit Policy bei Bedarf an die Marktgegebenheiten an, zuletzt im Oktober 2022 in den folgenden Bereichen:

Neubewertung der Projektarten und Fokus auf erfahrene Projektentwickler

Mehr Eigenkapitaleinsatz durch Projektentwickler

Fokus auf finanzstarke Projektentwickler

Depriorisierung der Exporo-Klassen D, E und F

Detailliertere Standortbewertung und Bewertung der Verkaufs- und Vermietungsquote

Stärkung der Sicherheitenposition

Transparente Organisationsstruktur zur Sicherstellung guter Governance und Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben

Kern der Organisation des Risikomanagements bei Exporo ist die strikte Trennung von Markt und Marktfolge, die sich bis in das Management Board von Exporo durchzieht. So wird sichergestellt, dass Interessenkonflikte vermieden werden, eine wechselseitige Kontrolle erfolgt und Entscheidungen unabhängig und risikobasiert getroffen werden. Die finale Entscheidung, ob ein Projekt über die Exporo Plattform finanziert wird, wird unter umfassender Abwägung der Chancen und Risiken vom unabhängigen Kreditkomitee getroffen.

Die Organisation des Risikomanagements besteht aus den folgenden drei Elementen:

1. Markt
Das erste Element (Markt) bildet die Abteilung bei Exporo, welche im direkten Kontakt mit den Projektentwicklern steht, die eine Finanzierung benötigen.
2. Marktfolge
Das zweite Element (Marktfolge) besteht aus der Fachabteilung, welche die Projektanalyse unter Berücksichtigung der Kriterien der Credit Policy durchführt.
3. Kreditkomitee
Das dritte Element schließlich (Kreditkomitee) ist ein Gremium aus Verantwortlichen der Fachabteilungen, die bislang noch nicht mit dem Projekt befasst waren. Dieses Komitee trifft unter Beachtung der Vorgaben der Credit Policy die finale Entscheidung, ob ein Projekt über die Exporo Plattform finanziert wird. Erst nach dem positiven Votum des Kreditkomitees werden die weiteren Schritte veranlasst, u. a. die Erstellung der Angebotsunterlagen, um ein Projekt über die Exporo Plattform zu finanzieren.

Ergebnis:

Nur rund 10 - 15 % der Finanzierungsanfragen werden über die Exporo Plattform finanziert

Im Ergebnis der letzten drei Jahre sind durch das strenge Auswahlverfahren von Exporo lediglich rund 10 - 15 % der Finanzierungsanfragen als Investitionsmöglichkeit auf der Plattform angeboten worden. Die Projektanalyse wird bei Exporo von einem erfahrenen Team durchgeführt, das tiefgehende Kenntnisse des Immobilienmarktes und der Kreditanalyse hat.

Die Projektanalyse und die Exporo-Klasse
Projektanalyse und die Exporo-Klasse
Die Grundlage für Ihren Erfolg bietet das umfassende und speziell auf die Finanzierung von Immobilien zugeschnittene Risikomanagement von Exporo.

Kern unseres Risikomanagements ist die professionelle Projektanalyse unserer Marktfolgeabteilung.
Die daraus resultierende Exporo-Klasse gibt Ihnen die Möglichkeit, die Ergebnisse der Analyse über verschiedene Projekte hinweg zu vergleichen.

Sie bietet so - ergänzend zu den weiteren Informationen zum Projekt - eine Grundlage für Ihre Anlageentscheidung.
Die daraus resultierende Exporo-Klasse gibt Ihnen die Möglichkeit, die Ergebnisse der Analyse über verschiedene Projekte zu vergleichen.

Sie bietet so - ergänzend zu den weiteren Informationen zum Projekt - eine Grundlage für Ihre Anlageentscheidung.
Das Risikomanagement gibt den Rahmen vor
Das Risikomanagement von Exporo bietet ein hohes Maß an Stabilität, Unabhängigkeit und Anpassungsfähigkeit bei der Auswahl der richtigen Immobilienprojekte und basiert insbesondere auf den folgenden Prinzipien:
  • Sicherstellung eines standardisierten Prüfungsverfahrens anhand einer auf die jeweilige Marktsituation angepassten Credit Policy (Kreditrichtlinie).
  • Vermeidung von Interessenskonflikten durch die auch im Bankwesen etablierte Trennung der Geschäftsbereiche Markt und Marktfolge sowie Freigabe durch ein unabhängiges Kreditkomitee.
  • Professionelle Projektanalyse durch unsere Marktfolgeabteilung mit jahrelanger Erfahrung in der Kreditanalyse, Immobilienfinanzierung sowie Projektentwicklung und Vertragsrecht.
Die Credit Policy sichert Standardisierung und bietet Anpassungsfähigkeit
Die interne Credit Policy gibt einheitliche Richtlinien zur Kreditvergabe vor. So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter der Marktfolgeabteilung die gleichen Parameter eines Projektes prüfen und die Gewichtung der einzelnen Parameter einheitlich erfolgt. Grundsätzlich werden nur Projekte finanziert, die die Rahmenvorgaben der Credit Policy erfüllen.

Exporo passt die Credit Policy bei Bedarf an die Marktgegebenheiten an, zuletzt im Oktober 2022 in den folgenden Bereichen:
Neubewertung der Projektarten und Fokus auf erfahrene Projektentwickler
Mehr Eigenkapitaleinsatz durch Projektentwickler
Fokus auf finanzstarke Projektentwickler
Depriorisierung der Exporo-Klassen D, E und F
Detailliertere Standortbewertung und Bewertung der Verkaufs- und Vermietungsquote
Stärkung der Sicherheitenposition
Transparente Organisationsstruktur zur Sicherstellung guter Governance und Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben
Kern der Organisation des Risikomanagements bei Exporo ist die strikte Trennung von Markt und Marktfolge, die sich bis in das Management Board von Exporo durchzieht. So wird sichergestellt, dass Interessenkonflikte vermieden werden, eine wechselseitige Kontrolle erfolgt und Entscheidungen unabhängig und risikobasiert getroffen werden. Die finale Entscheidung, ob ein Projekt über die Exporo Plattform finanziert wird, wird unter umfassender Abwägung der Chancen und Risiken vom unabhängigen Kreditkomitee getroffen.

Die Organisation des Risikomanagements besteht aus den folgenden drei Elementen:
1. Markt
Das erste Element (Markt) bildet die Abteilung bei Exporo, welche im direkten Kontakt mit den Projektentwicklern steht, die eine Finanzierung benötigen.
2. Marktfolge
Das zweite Element (Marktfolge) besteht aus der Fachabteilung, welche die Projektanalyse unter Berücksichtigung der Kriterien der Credit Policy durchführt.
3. Kreditkomitee
Das dritte Element schließlich (Kreditkomitee) ist ein Gremium aus Verantwortlichen der Fachabteilungen, die bislang noch nicht mit dem Projekt befasst waren. Dieses Komitee trifft unter Beachtung der Vorgaben der Credit Policy die finale Entscheidung, ob ein Projekt über die Exporo Plattform finanziert wird. Erst nach dem positiven Votum des Kreditkomitees werden die weiteren Schritte veranlasst, u. a. die Erstellung der Angebotsunterlagen, um ein Projekt über die Exporo Plattform zu finanzieren.
Ergebnis: Nur rund 10 - 15 % der Finanzierungsanfragen werden über die Exporo Plattform finanziert
Im Ergebnis der letzten drei Jahre sind durch das strenge Auswahlverfahren von Exporo lediglich rund 10 - 15 % der Finanzierungsanfragen als Investitionsmöglichkeit auf der Plattform angeboten worden. Die Projektanalyse wird bei Exporo von einem erfahrenen Team durchgeführt, das tiefgehende Kenntnisse des Immobilienmarktes und der Kreditanalyse hat.
Die einzelnen Schritte der Projektanalyse
Voranalyse: Die Analyse der wichtigsten Rahmendaten eines Projektes
Bei der Voranalyse (auch: Pre-Due-Diligence) werden zunächst die wichtigsten Rahmendaten zum Projekt und zur Finanzierung und deren Übereinstimmung mit den Vorgaben der Credit Policy geprüft. Ziel ist es, bereits frühzeitig zu selektieren, welche Projekte auf Basis ihres Rendite-Risikoprofils das Potential haben, über die Exporo Plattform finanziert zu werden und in die Detailanalyse überzugehen. 

Im Rahmen der Voranalyse werden zum Beispiel folgende Fragen beantwortet:

  • In welchem baurechtlichen Status befindet sich das Grundstück bzw. die Immobilie?
  • Ist die Lage für das spezielle Vorhaben nachvollziehbar und unter den zu erwartenden Prognosen tragfähig?
  • Wie hält die Kostenkalkulation den Marktpreisen stand, gibt es dabei unzureichende Annahmen oder Lücken?
  • Ist der geplante Verkauf bzw. die Rückführung der Kapitalmittel realistisch, welche Szenarien könnten dem im Weg stehen?
  • Sind zusätzliche Sicherheiten erforderlich und wie könnten diese aussehen?
  • Ist die Eigenkapitalquote ausreichend und gesichert?

Das Ergebnis dieser Voranalyse durch die Marktfolgeabteilung mündet entweder in einer Absage des Projektes oder in einem Term-Sheet, das die wesentlichen Eckpunkte der Finanzierungskonditionen festlegt. Im Anschluss geht das Projekt in die Detailanalyse über.

Die Mehrheit der Projektanfragen wird nach der Voranalyse abgelehnt.
Detailanalyse: Vertiefte Analyse von Projekt und Projektentwickler
Projekte, die in der Voranalyse positiv beurteilt wurden, werden im nächsten Schritt im Detail analysiert.

Dafür werden zum Einen weitere Informationen und Unterlagen des Projektentwicklers eingeholt und geprüft. Zum Anderen werden unabhängige Daten zu Standort, Markt und Projektentwickler sowie zu den handelnden Personen eingeholt. Hierbei arbeitet Exporo für die unterschiedlichen Themenbereiche mit externen Dienstleistern zusammen:
  • Die Zusammenarbeit mit Auskunfteien gibt Antworten zur Bonität und den wirtschaftlichen Verhältnissen der Projektentwickler.
  • Mit führenden Anbietern für Markt- und Standortanalysen werden aktuelle Preise, Kennzahlen und Bedarfszahlen verifiziert.
  • Darüber hinaus werden Gutachten, beispielsweise zu Verkehrswerten, eingeholt und bei rechtlichen Sonderfragen externe Anwälte eingesetzt.

Durch die Trennung von Markt und Marktfolge wird im Laufe der weiteren Abstimmungen zwischen Projektentwickler und Exporo dafür Sorge getragen, dass die Konditionen ausgewogen verhandelt und risikobasiert festgelegt werden.

Sodann wird die final abgestimmte Projektfinanzierung dem Kreditkomitee vorgestellt.

Auch zu diesem Zeitpunkt werden im Analyseprozess noch einige Projekte abgelehnt, da sie den hohen Anforderungen nicht genügen.
Entscheidung des Kreditkomitees
Das Kreditkomitee bei Exporo besteht aus einem Gremium aus führenden Mitarbeitern der Fachabteilungen, insbesondere der Marktfolgeabteilung, die im vorangegangenen Prozess nicht in das Projekt involviert waren.

Das Kreditkomitee dient der finalen Zustimmung oder Ablehnung einer Finanzierungsanfrage nach detaillierter Projektanalyse und unter Berücksichtigung der Risikobewertung des Projektes.

Erst im Anschluss an die Freigabe durch das Kreditkomitee werden die Verträge mit dem Projektentwickler geschlossen und die Angebotsunterlagen für die Anleger vorbereitet.
Aufsichtsrechtlicher Prozess
Um ein Investmentangebot auf der Exporo-Plattform anbieten zu können, ist aufgrund der aktuell geltenden gesetzlichen Vorschriften für jedes Projekt ein sogenanntes Wertpapier-Informationsblatt (WIB) zu erstellen. In einem WIB sind alle wesentlichen Informationen zu dem Investment gemäß den gesetzlichen Anforderungen darzustellen. Dieses soll den Anlegern einen standardisierten Überblick über die Chancen und Risiken eines Investments geben.

Hintergrund für das Erfordernis eines WIB ist, dass Ihr Investment über die Exporo Plattform in Form von tokenbasierten Schuldverschreibungen - dies sind digitale Wertpapiere - erfolgt. Diese digitalen Wertpapiere regeln insbesondere Ihren Anspruch auf Rückzahlung und Verzinsung Ihres Investments. Für Wertpapiere, auch für digitale Wertpapiere, ist grundsätzlich ein Wertpapierprospekt bzw. ein WIB zu erstellen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überprüft diese WIBs im Hinblick auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und genehmigt diese, bevor sie auf der Exporo Plattform veröffentlicht werden dürfen.

Die Vermittlung dieser digitalen Wertpapiere erfolgt über die EPH Investment GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Exporo AG, die die Erlaubnis u. a. zur Vermittlung von Wertpapieren nach § 15 WpIG hält und von der BaFin beaufsichtigt wird.
Nadja Hofmann
Chief Investment Officer
Nadja Hofmann verantwortet bei Exporo als CIO alle Immobilientransaktionen. Vor ihrem Wechsel zu Exporo im Mai 2021 arbeitete sie acht Jahre bei Aquila Capital, zuletzt als COO Central und Northern Europe. Vor Aquila war sie u. a. für die Hamburger IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft und Jones Lang LaSalle in Frankfurt am Main tätig.
Greta Gaumert
General Counsel & Chief Risk Officer
Greta Gaumert ist seit Juni 2020 bei Exporo und verantwortet als Chief Risk Officer (CRO) & General Counsel die Bereiche Legal, Regulatory und Risikomanagement. Vor ihrem Wechsel zu Exporo war sie fünfeinhalb Jahre bei Aquila Capital, zuletzt als Leitung des Legal Teams. Ihre Karriere startete sie im Jahr 2010 bei der internationalen Großkanzlei Taylor Wessing.
Thomas Lange
Head of Credit Analysis
Thomas Lange leitet als Head of Credit Analysis die Abteilung der Kreditanalyse bei Exporo. Er ist gelernter Banker und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Prüfung von Immobilienfinanzierungen.
Exporo Klasse
Die Exporo Klasse ist ein von uns entwickeltes standardisiertes Verfahren mit dem wir Anlegern die Möglichkeit bieten, Projekte auf einen Blick einschätzen zu können und untereinander zu vergleichen.

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse misst standardisiert das relative Risiko anhand von Kriterien, die bei einer Investmententscheidung im Bereich Immobilien und erneuerbare Energien eine hohe Bedeutung haben.

Zur Exporo-Klasse

Als Schwarmfinanzierungsdienstleister im Sinne der Schwarmfinanzierungsverordnung (Verordnung (EU) 2020/1503, „ECSP-VO”) ist Exporo dazu verpflichtet, ausreichende Informationen über die Qualität der Schwarmfinanzierungsprojekte und Projektträger zur Verfügung zu stellen, insbesondere indem ein Anlagebasisinformationsblatt („ABIB“) bereitgestellt wird, das die für eine fundierte Anlageentscheidung erforderlichen Informationen enthält. Zusätzlich stellt Exporo im Rahmen des Exposés die für die Kreditbewertung zugrunde gezogenen Merkmale dar. Diese Unterlagen finden Sie auf jeder Projektwebsite unter der Rubrik „Downloads”.

Innerhalb des Anlagebasisinformationsblatts informieren wir auch darüber, wie Exporo Kreditbewertungspunkte für Schwarmfinanzierungsprojekte und Projektträger berechnet, damit Sie als Anleger die Risiken verschiedener Schwarmfinanzierungskredite besser verstehen und vergleichen können. Damit kommen wir unseren Verpflichtungen aus Art. 19 Abs. 6 ECSP-VO sowie der delegierten Verordnung (EU) 2024/358 angemessen nach.

Im Folgenden möchten wir transparent darlegen, wie Kreditrisiken bei Exporo bewertet werden, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, die Ergebnisse unserer umfangreichen und beurteilungsbasierten Projektanalyse über verschiedene Projekte hinweg zu vergleichen.

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

Modellbeschreibung

Unsere eigens entwickelte Risikobewertung soll die zentralen Ergebnisse unserer Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko. Zu beachten ist jedoch, dass die Exporo-Klasse eine Vereinfachung von komplexen Zusammenhängen darstellt.

Es handelt sich um statische Verfahren, die mit Ermessenselementen der Entscheidungsfindung kombiniert werden. Zunächst führt Exporo umfangreiche KYC- sowie Due-Diligence-Prüfungen des Projektentwicklers durch. Nach erfolgreicher Vorprüfung erfolgt die Vergabe der Kreditbewertungspunkte durch Analysen unserer erfahrenen Mitarbeiter und mündet in ein Kreditkomitee, welches darüber entscheidet, wie hoch sowohl der maximale Kreditbetrag als auch die maximale Laufzeit sein sollen und ob wir ein Projekt überhaupt veröffentlichen. Dieses mehrstufige Prüfungsschema sorgt für geeignete interne Governance-Regelungen hinsichtlich der Gestaltung und Verwendung unseres Risikobewertungsmodells.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmögliche Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl). Wir versuchen sicherzustellen, dass eine solche Bewertung während des Lebenszyklus des Kredits auf einer ausreichenden Zahl von Faktoren beruht, die die Ertrags- und Kostenstruktur des Kredits sowie dessen Risikogehalt widerspiegeln. Eine Dokumentation aller Unterlagen, welche Einfluss auf die Bewertungsfaktoren haben, erfolgt für mindestens 5 Jahre. Ändern sich während des laufenden Projektes wesentliche Kennzahlen, welche die Anlegerentscheidung hinsichtlich des Projekts beeinflussen können, halten wir unsere Anleger im Rahmen regelmäßiger Reportings auf dem Laufenden.

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

Berechnung der Exporo-Klasse

Sobald ein Projektentwickler sich mit uns in Verbindung setzt und ein Projekt vorschlägt, führen wir zunächst eine Due-Diligence-Prüfung des Projektentwicklers und der mit ihm bzw. mit dem Projekt verbundenen Unternehmen durch. Voraussetzung für die weitere Zusammenarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss dieser Vorprüfung. Verstöße gegen geltende Vorgaben der BaFin und einschlägigen Gesetzen, etwa aus dem Geldwäschegesetz, führen zwingend zu einer Ablehnung und Meldung des Projektentwicklers. Für die zugrundeliegende Prüfung stellt uns der Projektentwickler Unterlagen zum Projekt und zur Unternehmensstruktur zur Verfügung. Aus externen Kreditregistern, öffentlichen Quellen und ggf. sonstigen Quellen (Steuerbüros, Wirtschaftsprüfern etc.) ergänzen wir diese Angaben und prüfen sie auf Plausibilität.

Berücksichtigt werden einerseits finanzielle Faktoren, wie die Rentabilität des Projekts, der Cashflow, Fremdfinanzierungsaufstellungen, Kredithistorie sowie Sicherheiten und Garantien. Darüber hinaus berücksichtigen wir nichtfinanzielle Faktoren, wie die makroökonomischen Bedingungen des Projekts, den Wettbewerb, Erfahrungen des Projektentwicklers und dessen Ruf. Diese Informationen fließen in zehn Kriterien ein, welche auf fünf maßgebliche Kategorien aufgeteilt sind. Die Werte können positiv oder negativ sein. Je geringer die endgültige Punktzahl ausfällt, desto geringer bewerten wir das verbundene Risiko. Wie bei allen Finanzprodukten hat die Risikohöhe Einfluss auf die Rendite. Hinsichtlich der Annahme eines Projektes verzichten wir auf statische Grenzen und diskutieren jedes Projekt anhand der dargestellten Kennzahlen in unserem Kredit-Komitee.

Eine automatische Annahme eines Projektes beim Erreichen bzw. Unterschreiten einer Punktegrenze erfolgt nicht. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass jedes Projekt individuell ist und einer umfangreichen manuellen Abwägung bedarf. Automatisierte Modelle werden nicht eingesetzt, wodurch eine Korrektur oder Neueinschätzung des Projekts jederzeit möglich ist. So kommen wir der unterschiedlichen Risikobereitschaft unserer Anleger nach. Dennoch lehnen wir die Veröffentlichung von Projekten auf unserer Plattform ab, die nach unserer Bewertung mehr als 15 Punkte erreichen und folglich in die Kategorie D fallen würden.

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

Das misst die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse misst standardisiert das relative Risiko anhand von Kriterien, die bei einer Investmentenscheidung im Bereich Immobilien und erneuerbare Energien eine hohe Bedeutung haben. Sie ist das Ergebnis der umfangreichen Projektanalyse. Für die unterschiedlichen Kriterien werden Punkte vergeben – je mehr Punkte, desto höher das hierbei eingeschätzte Risiko. Zu beachten ist jedoch, dass die Exporo-Klasse eine Vereinfachung von komplexen Zusammenhängen darstellt.

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

So funktioniert die Exporo-Klasse

Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen. Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).

Erneuerbare Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien bietet nicht nur großes Marktpotenzial, sondern wird derzeit in Deutschland auch politisch stark gefördert. Bei Exporo können Sie durch ein Investment in erneuerbare Energien, wie Photovoltaik-Aufdachanlagen, in dreifacher Hinsicht profitieren: Sie haben Anteil an einem Markt mit enormem Potenzial, tragen zur Energiewende bei und können Ihr Portfolio mit einer neuen Assetklasse diversifizieren.

Immobilien

Bei Exporo, dem Marktführer digitaler Immobilieninvestments in Deutschland, finden Sie stets eine von unseren Experten handverlesene Auswahl an Immobilienprojekten zu attraktiven Konditionen. Dabei bieten wir Ihnen vielfältige Anlagemöglichkeiten: Von der energetischen Sanierung bestehender Objekte über Revalutierung bis zu Neubauprojekten finden Sie bei uns die für Ihre Investmentstrategie passenden Projekte, mit denen Sie Ihr Kapital streuen können.

Die Analysekriterien im Überblick

Projektstatus
  • Art der Baumaßnahme
  • Verkaufsstand
  • Finanzierungskennzahlen
  • Wettbewerb & makroökonomische Bedingungen
Sämtliche Informationen zum Projektstatus stammen vom jeweiligen Projektträger.
Standort
  • Makrolage
  • Mikrolage
Sämtliche Informationen zum Standort stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen.
Projektentwickler
  • Kategorie A-D
  • Historie
  • Erfahrung und Ruf
Sämtliche Informationen zum Projektentwickler stammen aus externen Kreditregistern, öffentlich zugänglichen Quellen und vom Projektträger selbst.
Sicherheitenkonzept
  • Objektsicherheiten
  • Sonstige Sicherheiten & Garantien
Sämtliche Informationen zum Sicherheitenkonzept stammen vom Projektträger selbst.
Finanzierungsstruktur
  • Nachrangiges Kapital
  • Vorrangiges Kapital
  • Gesamtfinanzierung
  • Cashflow
  • Rentabilitätdes Projektes
  • Ausfallwahrscheinlichkeit
SämtlicheInformationen zur Finanzierungsstruktur stammen vom Projektträger selbst und werden durch externe Kreditregister überprüft.

Exporo-Klasse für
Projekte der Assetklasse
"Erneuerbare Energien"

Bewertung des Status des Immobilienprojektes
Bewertung des Projektes hinsichtlich Kapitaleinsatz und Gesamtfinanzierung
Bewertung der Erfahrung des Projektentwicklers
Standortbewertung
Bewertung der Maßnahmen zur Risikominimierung
1. Bewertung des Status des Immobilienprojekts

1. Bewertung des Status des Projekts

Art der Baumaßnahme

Die jeweilige Entwicklungsphase des Projekts und der Umfang der Baumaßnahme beeinflussen das Risiko.

Eine bereits bestehendes Anlage für die Produktion regenerativer Energien bei gleichzeitig vollständiger, langfristig gesicherter Einspeisevergütung hat u. a. aufgrund der laufenden Mieteinnahmen und der in der Regel planbaren und geringen Baukosten ein geringeres Risiko, als bspw. ein Neubau einer PVA. Die Bewertungsmethode für den Status eines Projekts wird basierend auf einem statistischen Modell durchgeführt, das die Entwicklungsphase, Art der Baumaßnahme und Genehmigungsstatus des Projekts berücksichtigt. Zusätzlich fließen finanzielle (z.B. Cashflow, Rentabilität) und nicht-finanzielle Faktoren (z.B. Standort, Projektentwicklungserfahrung) in die Bewertung ein.

Die zur Bewertung verwendeten Daten stammen sowohl von Projektträgern als auch aus externen Quellen (z.B. öffentlich zugängliche Kreditregister).

Im Falle einer Finanzierung eines Neubauprojektes ohne Bauvorbescheid wird das Risiko in Bezug auf die Art der Baumaßnahme am höchsten eingeschätzt. Baugenehmigungsverfahren für Windkraft sind umfangreicher und langwieriger als beispielsweise eine sogenannte „Aufdach-PV-Anlage“, die grundsätzlich genehmigungsfrei ist.
Refinanzierung / Sanierung / Erweiterung
(bestehender Anlage inkl. Abnahmevertrag via EEG, Gemeinde oder Versorger)
0
Refinanzierung / Sanierung / Erweiterung
(bestehender Anlage inkl. Abnahmevertrag via Eigennutzer)
1
Einfacher Neubau
(genehmigte Anlage inkl. Abnahmevertrag via EEG, Gemeinde oder Versorger)
1
Refinanzierung / Sanierung / Erweiterung
(bestehender Anlage ohne Abnahmevertrag / variabler Börsenpreis / Eigennutzer)
2
Einfacher Neubau
(genehmigte Anlage inkl. Abnahmevertrag via Eigennutzer)
2
Umfangreicher Neubau
(genehmigte Anlage inkl. Abnahmevertrag via EEG, Gemeinde oder Versorger)
2
Einfacher Neubau
(genehmigte Anlage ohne Abnahmevertrag / variabler Börsenpreis / Eigennutzer)
3
Umfangreicher Neubau
(genehmigte Anlage inkl. Abnahmevertrag via Eigennutzer)
3
Umfangreicher Neubau
(genehmigte Anlage ohne Abnahmevertrag / variabler Börsenpreis / Eigennutzer)
4
Neubau - genehmigungsfrei / mit Baugenehmigung
(ohne Abnahmevertrag)
4
Neubau - mit Bauvorbescheid
(ohne Abnahmevertrag)
5
B-Planverfahren / Bebauung nach § 34 BauG / Außenbereich
(ohne Abnahmevertrag)
6

Verkaufsstand

Das Vermarktungsrisiko einer Anlage für regenerative Energien sinkt durch einen höheren Verkaufs- oder Vermietungsstand zum Zeitpunkt des Abschlusses der Finanzierung. Daher ist die Verkaufsquote ein wichtiges Kriterium für die Risikoeinschätzung eines Projektes, wenngleich auch die Erfolgswahrscheinlichkeit für den Verkauf der geplanten Anlage betrachtet werden muss.

Durch eine hohe Verkaufsquote bereits zu Beginn des Projektes können jedoch die eingeschätzten Preise des Projektentwicklers unabhängig von generellen Marktdaten bestätigt werden und somit der gesamte Markterfolg des Projekts besser eingeschätzt werden.
76 - 100 % verkauft
0
51 - 75 % verkauft
1
26 - 50 % verkauft
2
0 - 25 % verkauft
3
2. Bewertung des Standorts

2. Bewertung des Standorts

Die Makrolage und Mikrolage werden sowohl unter wirtschaftlichen als auch technischen Aspekten bewertet. Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Windprognosen und Verschattungsrisiken fließen in ein automatisiertes Modell ein, das Standortfaktoren analysiert. Der Standort wird in Risikokategorien von 0 bis 2 klassifiziert. Aktualisierungen der Daten erfolgen regelmäßig.

Makrolage

Bei der Makrolage wird die Attraktivität  des Globalstandorts (die grundsätzliche Ertragsprognose in der Region) für das Erneuerbare Energien Projekt in Bezug auf die Nutzungsart bewertet. Grundsätzlich ist beispielsweise an deutschen Küsten der Windertrag höher als im Süden und in Süddeutschland die Sonnen-Einstrahlung höher als im Norden. Wind- und Solarkataster bilden hier die Bewertungsgrundlage.
Überdurchschnittlicher Globalstandort
0
Durchschnittlicher Globalstandort
1
Unterdurchschnittlicher Globalstandort
2

Mikrolage

Mit der Mikrolage wird die konkrete (auch technische) Ausgestaltung der Anlage bewertet.

Dazu zählen Faktoren wie Ausrichtung und Verschattung, auch Windprognosen und mögliche Störungen im Betrieb, aber auch die technische Anlage. Der Einsatz von neuen Solar-Modulen ermöglicht beispielsweise auch in der Dämmerung und bei „schlechtem“ Winkel einen guten Ertrag. Die Bewertungsgrundlage sind hier Gutachten und Planungsdaten der Anlage vom Anlagentechniker.
Optimale Ausrichtung / Lage der Anlage
0
Durchschnittliche Ausrichtung / Lage der Anlage
1
Unterdurchschnittliche Ausrichtung / Lage der Anlage
2

Projektentwickler

Für die Bewertung des Projektentwicklers fließen unterschiedliche Aspekte in die Analyse ein.

Zum einen die Bonität und wesentliche Finanzkennzahlen, die anhand von vorgelegten Unterlagen (beispielsweise Jahresabschlüsse, Bilanzen, etc.) und unabhängigen Auskunfteien überprüft werden.

Zum anderen erfolgt eine Einwertung der jeweiligen Erfahrung anhand standardisierter Kriterien, beispielsweise die Anzahl von erfolgreich realisierten Projekten und das entsprechende Kapitalvolumen sowie die Mitarbeiterzahl. Hinzu kommen Recherchen in Bezug auf mögliche Negativmerkmale. Es werden sowohl intern erstellte Modelle als auch externe Auskunfteien verwendet. Auch der Ruf des Projektentwicklers beeinflusst die Punktevergabe.

Je erfahrener und positiver ein Projektentwickler bewertet wird, desto geringer wird das Risiko eingeschätzt und es erfolgt eine Einordnung des Projektentwicklers in die Kategorien A bis D, wobei Kategorie A das geringste Risiko und Kategorie D das höchste Risiko widerspiegelt.
Kategorie A
0
Kategorie B
2
Kategorie C
3
Kategorie D
4
3. Bewertung des Projektentwicklers

3. Bewertung des Projektentwicklers

4. Bewertung des Sicherheitenkonzepts

4. Bewertung des Sicherheitenkonzepts

Objektsicherheiten

Objektsicherheiten sind unmittelbar an eine Immobilie, eine Anlage oder ein Grundstück gebunden. Eine erstrangige Grundschuld zählt dabei zu den werthaltigsten Sicherheiten und wird entsprechend stark gewichtet.

Eine nachrangige Grundschuld bedeutet, dass an erster oder vorrangiger Stelle ein anderer Gläubiger, in der Regel die erstrangig finanzierende Bank, abgesichert ist. Dieser erstrangig besicherte Gläubiger bekommt aufgrund des geringeren Risikos auch deutlich weniger Zinsen. Kommt es zu einem Verwertungsfall, würde zunächst der erstrangig besicherte Gläubiger aus der Grundschuld befriedigt werden und die restlichen Erlöse stehen dem nachrangig besicherten Gläubiger zur Verfügung. Bei der Finanzierung von erneuerbaren Energien kommt es vor, dass die technische Anlage (das Windrad oder die PVA) auf fremdem Grund errichtet wird (fremde Dachfläche oder tlw. auch Gemeindeland). In diesem Fall werden Sicherheiten an der Anlage (via Sicherungsübereignung und/oder Dienstbarketen) und an der Darlehensnehmerin (Verpfändung oder Call Option von/auf Geschäftsanteile(n)) strukturiert.

Eine Differenzierung in der Bewertung für die Exporo-Klasse wird dabei gemacht, ob es sich bei dem Projekt, für dessen Finanzierung eine Grundschuld hinterlegt ist, um eine Bestandsentwicklung bzw. Refinanzierung mit kleinen baulichen Maßnahmen oder z. B. eine Neubauentwicklung handelt. Während der Laufzeit des Projektes gibt uns unser Reporting-Team regelmäßig Rückmeldung über den Wert von Sicherheiten und warnt, wenn dieser unter bestimmte Schwellen fällt. Informationen über Sicherheiten und deren Durchsetzbarkeit werden Anlegern offengelegt. Unsere Bewertungsmodelle ziehen Daten aus externen Kreditregistern und internen Analysen heran.
Erstrangige Grundschuld
(Bestand / Refinanzierung / Erweiterung)
-4
Erstrangige Grundschuld
(bei Neubau / Neuerrichtung)
-3
Nachrangige Grundschuld
(Bestand / Refinanzierung / Erweiterung)
-2
Nachrangige Grundschuld oder Dienstbarkeit
(zu Gunsten Exporo oder Treuhänder)
-1
Absicherung via Call-Option
(im Hinblick auf Geschäftsanteile oder Sicherungsübereignung)
-1
Keine Grundschuld oder Absicherung am Objekte
0

Sonstige Sicherheiten

Mögliche weitere Sicherheiten können die persönliche Haftung der Gesellschafter oder Geschäftsführer, die Haftung von Konzerngesellschaften sowie Verpfändungen von Geschäftsanteilen oder Konten sein. Bei der Haftung durch Dritte (Gesellschafter, Geschäftsführer, Konzerngesellschaften) wird die jeweilige Bonität dieser Dritten analysiert, um die Werthaltigkeit einer solchen Haftung zum Zeitpunkt der Abgabe einschätzen zu können. Ferner kommt die Abtretung von Ansprüchen als weitere Sicherheit in Betracht.

Die Kombination aus einer persönlichen Haftung und der Haftung durch eine Gesellschaft stellt unter Risikobetrachtung die beste sonstige Sicherheit dar und wird entsprechend am höchsten bewertet.
Kombination
(persönliche Haftung und Haftung einer Gesellschaft)
-2
Persönliche Haftung
-1
Haftung der Konzernmuttergesellschaft
-1
Haftung über andere Gesellschaft
-1
Keine persönliche Haftung vorhanden
0
5. Bewertung der Finanzierungsstruktur

5. Bewertung der Finanzierungsstruktur

Die Finanzierungsstruktur wird sowohl für vorrangiges als auch nachrangiges Kapital analysiert, um das Kreditrisiko und den Nettogegenwartswert der Projekte zu bewerten. Für die Risikobewertung wird ein Benchmarking-Modell verwendet, das die Fremdkapitalquote und den Anteil des nachrangigen Kapitals einbezieht. Je höher der Anteil des nachrangigen Kapitals, desto besser die Risikoeinstufung. Ist die Gesamtfinanzierung gesichert, wird dies in den Risikokategorien berücksichtigt und transparent an die Anleger kommuniziert.

Vorrangiges Kapital

In dieser Kategorie wird der Anteil des Kapitals, welches vorrangig zu dem über Exporo investierten Kapital ist, bewertet. Vorrangiges Kapital ist das  –  entsprechend niedriger verzinste – Kapital, das für den Fall, dass die Projekterlöse nicht ausreichen sollten, um das gesamte Kapital zu bedienen, zuerst zurückgezahlt wird.
Je höher der Anteil dieses im Insolvenzfall zuerst zu bedienenden Kapitals (z. B. das Fremdkapital der finanzierenden Bank) im Verhältnis zum Projektvolumen ist, umso höher wird das Ausfallrisiko im Falle eines möglichen Misserfolges eines Projekts eingeschätzt.

Das vorrangige Kapital wird prozentual berechnet mittels Fremdkapital / Projektvolumen = X %.

Je weniger vorrangiges Kapital in der Finanzierungsstruktur vorhanden ist, desto besser wird es in der Exporo-Klasse bewertet. In der Regel liegt die Quote des vorrangigen Kapitals unter 60 % bzw. 80 %.
Weniger als oder gleich 60 %
0
Weniger als oder gleich 80 %
1
Weniger als 100 %
2

Nachrangiges Kapital

In dieser Kategorie wird der Anteil des Kapitals, welches nachrangig zu dem über Exporo investierten Kapital ist, bewertet. Dieses nachrangige Kapital –  in der Regel das vom Projektentwickler eingebrachte Eigenkapital –  ist das Kapital, das im Rang hinter dem durch Exporo vermittelten Kapital steht.
Je höher der Anteil des im Insolvenzfall zuletzt zu bedienenden Kapitals im Verhältnis zum Projektvolumen ist, desto niedriger wird das Ausfallrisiko eingeschätzt.

Das nachrangige Kapital wird prozentual berechnet mittels Eigenkapital (o. ä.) / Projektvolumen = X %.

Je mehr nachrangiges Kapital in der Finanzierungsstruktur vorhanden ist, desto besser wird es in der Exporo-Klasse bewertet.
Weniger als 100 %
1
Weniger als oder gleich 20 %
2
Weniger als oder gleich 10 %
3
Weniger als oder gleich 1 %
4

Gesamtfinanzierung

Im Rahmen der Finanzierungsstruktur wird zudem der Status der Gesamtfinanzierung betrachtet. In aller Regel wird das Immobilien- oder Erneuerbare Energien-Projekt durch Eigenkapital des Projektentwicklers, das nachrangige Fremdkapital der Exporo Anleger und das erstrangige Fremdkapital einer Bank finanziert. Teil der Finanzierungsstruktur können darüber hinaus Kaufpreisraten der Enderwerber sein, die nach Projektfortschritt gezahlt werden (MaBV Finanzierung).

Sollte die Bankfinanzierung noch nicht abschließend gesichert sein oder nur ein Term-Sheet (Vorvertrag) mit der Bank vorliegen, so wird dies mit 0 Punkten bewertet.
Ist die Gesamtfinanzierung des Projektes hingegen gesichert, verbessert sich die Exporo-Klasse um einen Punkt, da in diesem Fall die Kapitalkosten des Projektentwicklers bekannt sind.
Gesamtfinanzierung gesichert
(Kreditvertrag gesichert)
-1
Gesamtfinanzierung nicht gesichert
0

Exporo-Klasse für Projekte der Assetklasse "Immobilien"

Exporo-Klasse
Die Exporo-Klasse misst standardisiert das relative Risiko anhand von Kriterien, die bei einer Investment-Entscheidung im Immobilienbereich eine hohe Bedeutung haben. Sie ist das Ergebnis der umfangreichen Projektanalyse. Für die unterschiedlichen Kriterien werden Punkte vergeben – je mehr Punkte, desto höher das hierbei eingeschätzte Risiko. Zu beachten ist jedoch, dass die Exporo-Klasse eine Vereinfachung von komplexen Zusammenhängen darstellt.
So funktioniert die Exporo-Klasse
Die Exporo-Klasse soll die zentralen Ergebnisse der Projektanalyse übersichtlich, verständlich und vergleichbar für Sie als Anleger darstellen.

Dazu werden zehn Kriterien in fünf Kategorien betrachtet. Für diese zehn Kriterien werden Punkte vergeben – je weniger Punkte, desto geringer das hierbei eingeschätzte Risiko.

Die Exporo-Klasse klassifiziert die Projekte von AA (bestmöglichste Bewertung, geringste Punktzahl) bis F (weniger gute Bewertung, höchste Punktzahl).
Die Analysekriterien im Überblick
Projektstatus
- Art der Baumaßnahme
- Verkaufsstand
Standort
- Makrolage
- Mikrolage
ProjektEntwickler
    - Kategorie A-D
    Sicherheitenkonzept
      - Objektsicherheiten
      - Sonstige Sicherheiten
      Finanzierungsstruktur
        - Nachrangiges Kapital
        - Vorrangiges Kapital
        - Gesamtfinanzierung
        Bewertung des Status des Immobilienprojektes
        Bewertung des Projektes hinsichtlich Kapitaleinsatz und Gesamtfinanzierung
        Bewertung der Erfahrung des Projektentwicklers
        Standortbewertung
        Bewertung der Maßnahmen zur Risikominimierung
        1. Bewertung des Status des Immobilienprojekts

        1. Bewertung des Status des Projekts

        Art der Baumaßnahme

        Die jeweilige Entwicklungsphase des Projekts und der Umfang der Baumaßnahme beeinflussen das Risiko.

        Ein bereits bestehendes Gebäude ohne umfangreiche Baumaßnahmen bei gleichzeitig vollständiger Vermietung hat u. a. aufgrund der laufenden Mieteinnahmen und der in der Regel planbaren Baukosten ein geringeres Risiko. Die Bewertungsmethode für den Status eines Projekts wird basierend auf einem statistischen Modell durchgeführt, das die Entwicklungsphase, Art der Baumaßnahme und Genehmigungsstatus des Projekts berücksichtigt. Zusätzlich fließen finanzielle (z.B. Cashflow, Rentabilität) und nicht-finanzielle Faktoren (z.B. Standort, Projektentwicklungserfahrung) in die Bewertung ein.

        Die zur Bewertung verwendeten Daten stammen sowohl von Projektträgern als auch aus externen Quellen (z.B. öffentlich zugängliche Kreditregister).

        Im Falle einer Finanzierung eines Neubauprojektes ohne Bauvorbescheid wird das Risiko in Bezug auf die Art der Baumaßnahme am höchsten eingeschätzt.
        Bestand ohne Baumaßnahmen
        (Vermietungsstand ab 76 %)
        0
        Bestand ohne Baumaßnahmen
        (Vermietungsstand 51 % bis 75 %)
        1
        Bestand ohne Baumaßnahmen
        (Vermietungsstand bis 50 %)
        2
        Bestand mit kleinen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand 76 % bis 100 %)
        1
        Bestand mit kleinen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand 51 % bis 75 %)
        2
        Bestand mit kleinen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand bis 50 %)
        3
        Bestand mit großen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand ab 76 %)
        2
        Bestand mit großen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand 51 % bis 75 %)
        3
        Bestand mit großen Sanierungsmaßnahmen
        (Vermietungsstand bis 50 %)
        4
        Baugenehmigung vorhanden
        4
        Bauvorbescheid vorhanden
        5
        B-Planverfahren / Bebauung nach § 34 BauG
        6

        Verkaufsstand

        Das Vermarktungsrisiko einer Immobilie sinkt durch einen höheren Verkaufsstand zum Zeitpunkt des Abschlusses der Finanzierung. Daher ist die Verkaufsquote ein wichtiges Kriterium für die Risikoeinschätzung eines Projektes, wenngleich auch die Erfolgswahrscheinlichkeit für den Verkauf der ausstehenden Einheiten betrachtet werden muss. Die Verkaufsquote wird unseren Reporting-Mitarbeitern regelmäßig durch den Projektentwickler oder von ihm angestellten Dritten mitgeteilt.

        Durch eine hohe Verkaufsquote bereits zu Beginn des Projektes können jedoch die eingeschätzten Preise des Projektentwicklers unabhängig von generellen Marktdaten bestätigt werden und somit der gesamte Markterfolg des Projekts besser eingeschätzt werden.
        76 - 100 % verkauft
        0
        51 - 75 % verkauft
        1
        26 - 50 % verkauft
        2
        0 - 25 % verkauft
        3
        2. Bewertung des Standorts

        2. Bewertung des Standorts

        Die Makrolage und Mikrolage werden sowohl unter wirtschaftlichen als auch sozialen Aspekten bewertet. Faktoren wie Anbindung, Emissionen und Infrastruktur fließen in unser Modell ein, um die Standortfaktoren zu analysieren. Große, attraktive Städte werden hierbei bevorzugt behandelt. Damit folgen wir gängigen Bewertungsmechanismen von Immobilienlagen. Der Standort wird in Risikokategorien von 0 bis 2 klassifiziert. Aktualisierungen wesentlicher Daten erfolgen regelmäßig.

        Makrolage

        Bei der Makrolage wird die Attraktivität der Stadt für das Immobilienprojekt in Bezug auf die Nutzungsart bewertet.

        Für die Exporo-Klasse erfolgt eine Einordnung in drei Kategorien: Standorte in einer der sogenannten Top-7-Städte Deutschlands erhalten die beste Bewertung, gefolgt von den 30 größten Städten und sonstigen.
        Top 7 Städte
        (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart)
        0
        30 größte Städte
        1
        Sonstige Standorte
        2

        Mikrolage

        Mit der Mikrolage wird je nach Nutzungsart (z. B. Wohnen, Einzelhandel, Logistik) der Umkreis des Immobilienprojekts betrachtet.

        Dazu zählen Faktoren wie Wirtschaftskraft, Einwohnerentwicklung, Infrastruktur sowie unterschiedliche Immobilienpreise, Leerstandsquote oder Arbeitsplatzattraktivität, wofür Exporo auf professionelle und aktuelle Analysedaten zugreift.

        Auch die Nähe zu Einzelhandelsgeschäften, Ärzten und Schulen sowie Naherholungsangebote fallen darunter. Die Exporo-Klasse bemisst diese Faktoren entsprechend von “normal” bis “sehr gut”.
        Sehr guter Standort
        0
        Guter Standort
        1
        Normaler Standort
        2

        Projektentwickler

        Für die Bewertung des Projektentwicklers fließen unterschiedliche Aspekte in die Analyse ein.

        Zum einen die Bonität und wesentliche Finanzkennzahlen, die anhand von vorgelegten Unterlagen (beispielsweise Jahresabschlüsse, Bilanzen, etc.) und unabhängigen Auskunfteien überprüft werden.

        Zum anderen erfolgt eine Einwertung der jeweiligen Erfahrung anhand standardisierter Kriterien, beispielsweise die Anzahl von erfolgreich realisierten Projekten und das entsprechende Kapitalvolumen sowie die Mitarbeiterzahl. Hinzu kommen Recherchen in Bezug auf mögliche Negativmerkmale. Es werden sowohl intern erstellte Modelle als auch externe Auskunfteien verwendet. Auch der Ruf des Projektentwicklers beeinflusst die Punktevergabe.

        Je erfahrener und positiver ein Projektentwickler bewertet wird, desto geringer wird das Risiko eingeschätzt und es erfolgt eine Einordnung des Projektentwicklers in die Kategorien A bis D, wobei Kategorie A das geringste Risiko und Kategorie D das höchste Risiko widerspiegelt.
        Kategorie A
        0
        Kategorie B
        2
        Kategorie C
        3
        Kategorie D
        4
        3. Bewertung des Projektentwicklers

        3. Bewertung des Projektentwicklers

        4. Bewertung des Sicherheitenkonzepts

        4. Bewertung des Sicherheitenkonzepts

        Objektsicherheiten

        Objektsicherheiten sind unmittelbar an eine Immobilie oder ein Grundstück gebunden. Eine erstrangige Grundschuld zählt dabei zu den werthaltigsten Sicherheiten und wird entsprechend stark gewichtet.

        Eine Differenzierung in der Bewertung für die Exporo-Klasse wird dabei gemacht, ob es sich bei dem Projekt, für dessen Finanzierung eine Grundschuld hinterlegt ist, um eine Bestandsentwicklung mit kleinen Maßnahmen oder z. B. eine Neubauentwicklung handelt. Eine nachrangige Grundschuld bedeutet, dass an erster Stelle ein anderer Gläubiger, in der Regel die erstrangig finanzierende Bank, abgesichert ist. Dieser erstrangig besicherte Gläubiger bekommt aufgrund des geringeren Risikos auch deutlich weniger Zinsen. Kommt es zu einem Verwertungsfall, würde zunächst der erstrangig besicherte Gläubiger aus der Grundschuld befriedigt werden und die restlichen Erlöse stehen dem nachrangig besicherten Gläubiger zur Verfügung. Während der Laufzeit des Projektes gibt uns unser Reporting-Team regelmäßig Rückmeldung über den Wert von Sicherheiten und warnt, wenn dieser unter bestimmte Schwellen fällt. Informationen über Sicherheiten und deren Durchsetzbarkeit werden Anlegern offengelegt. Unsere Bewertungsmodelle ziehen Daten aus externen Kreditregistern und internen Analysen heran.
        Erstrangige Grundschuld
        (Bestand / Projektentwicklung - nur bei kleineren Sanierungsmaßnahmen)
        -4
        Erstrangige Grundschuld
        (Projektentwicklung - bei Bauprojekten / größeren Sanierungsmaßnahmen)
        -3
        Nachrangige Grundschuld
        (Bestand / Projektentwicklung - nur bei kleineren Sanierungsmaßnahmen)
        -2
        Nachrangige Grundschuld
        (Projektentwicklung - bei Bauprojekten / größeren Sanierungsmaßnahmen)
        -1
        Grundschuld
        (nach MaBV)
        -1
        Keine Grundschuld
        0

        Sonstige Sicherheiten

        Neben einer Objektsicherheit gibt es weitere Sicherheiten, die unabhängig vom Grundstück sind.

        Mögliche sonstige Sicherheiten können die persönliche Haftung der Gesellschafter oder Geschäftsführer, die Haftung von Konzerngesellschaften sowie Verpfändungen von Geschäftsanteilen oder Konten sein. Bei der Haftung durch Dritte (Gesellschafter, Geschäftsführer, Konzerngesellschaften) wird die jeweilige Bonität dieser Dritten analysiert, um die Werthaltigkeit einer solchen Haftung zum Zeitpunkt der Abgabe einschätzen zu können. Ferner kommt die Abtretung von Ansprüchen als weitere Sicherheit in Betracht.

        Die Kombination aus einer persönlichen Haftung und der Haftung durch eine Gesellschaft stellt unter Risikobetrachtung die beste sonstige Sicherheit dar und wird entsprechend am höchsten bewertet.
        Kombination
        (persönliche Haftung und Haftung einer Gesellschaft)
        -2
        Persönliche Haftung
        -1
        Haftung der Konzernmuttergesellschaft
        -1
        Haftung über andere Gesellschaft
        -1
        Keine persönliche Haftung vorhanden
        0
        5. Bewertung der Finanzierungsstruktur

        5. Bewertung der Finanzierungsstruktur

        Die Finanzierungsstruktur wird sowohl für vorrangiges als auch nachrangiges Kapital analysiert, um das Kreditrisiko und den Nettogegenwartswert der Projekte zu bewerten. Für die Risikobewertung wird ein Benchmarking-Modell verwendet, das die Fremdkapitalquote und den Anteil des nachrangigen Kapitals einbezieht. Je höher der Anteil des nachrangigen Kapitals, desto besser die Risikoeinstufung. Ist die Gesamtfinanzierung gesichert, wird dies in den Risikokategorien berücksichtigt und transparent an die Anleger kommuniziert.

        Vorrangiges Kapital

        In dieser Kategorie wird der Anteil des Kapitals, welches vorrangig zu dem über Exporo investierten Kapital ist, bewertet. Vorrangiges Kapital ist das  –  entsprechend niedriger verzinste – Kapital, das für den Fall, dass die Projekterlöse nicht ausreichen sollten, um das gesamte Kapital zu bedienen, zuerst zurückgezahlt wird.
        Je höher der Anteil dieses im Insolvenzfall zuerst zu bedienenden Kapitals (z. B. das Fremdkapital der finanzierenden Bank) im Verhältnis zum Projektvolumen ist, umso höher wird das Ausfallrisiko im Falle eines möglichen Misserfolges eines Projekts eingeschätzt.

        Das vorrangige Kapital wird prozentual berechnet mittels Fremdkapital / Projektvolumen = X %.

        Je weniger vorrangiges Kapital in der Finanzierungsstruktur vorhanden ist, desto besser wird es in der Exporo-Klasse bewertet. In der Regel liegt die Quote des vorrangigen Kapitals unter 60 % bzw. 80 %.
        Weniger als oder gleich 60 %
        0
        Weniger als oder gleich 80 %
        1
        Weniger als 100 %
        2

        Nachrangiges Kapital

        In dieser Kategorie wird der Anteil des Kapitals, welches nachrangig zu dem über Exporo investierten Kapital ist, bewertet. Dieses nachrangige Kapital –  in der Regel das vom Projektentwickler eingebrachte Eigenkapital –  ist das Kapital, das im Rang hinter dem durch Exporo vermittelten Kapital steht.
        Je höher der Anteil des im Insolvenzfall zuletzt zu bedienenden Kapitals im Verhältnis zum Projektvolumen ist, desto niedriger wird das Ausfallrisiko eingeschätzt.

        Das nachrangige Kapital wird prozentual berechnet mittels Eigenkapital (o. ä.) / Projektvolumen = X %.

        Je mehr nachrangiges Kapital in der Finanzierungsstruktur vorhanden ist, desto besser wird es in der Exporo-Klasse bewertet.
        Weniger als 100 %
        1
        Weniger als oder gleich 20 %
        2
        Weniger als oder gleich 10 %
        3
        Weniger als oder gleich 1 %
        4

        Gesamtfinanzierung

        Im Rahmen der Finanzierungsstruktur wird zudem der Status der Gesamtfinanzierung betrachtet. In aller Regel wird das Immobilien- oder Erneuerbare Energien-Projekt durch Eigenkapital des Projektentwicklers, das nachrangige Fremdkapital der Exporo Anleger und das erstrangige Fremdkapital einer Bank finanziert. Teil der Finanzierungsstruktur können darüber hinaus Kaufpreisraten der Enderwerber sein, die nach Projektfortschritt gezahlt werden (MaBV Finanzierung).

        Sollte die Bankfinanzierung noch nicht abschließend gesichert sein oder nur ein Term-Sheet (Vorvertrag) mit der Bank vorliegen, so wird dies mit 0 Punkten bewertet.
        Ist die Gesamtfinanzierung des Projektes hingegen gesichert, verbessert sich die Exporo-Klasse um einen Punkt, da in diesem Fall die Kapitalkosten des Projektentwicklers bekannt sind.
        Gesamtfinanzierung gesichert
        (Kreditvertrag gesichert)
        -1
        Gesamtfinanzierung nicht gesichert
        0

        Keine Chance ohne Risiken

        Die Risikokategorien basieren auf den Kreditpunkten, die durch beurteilungsbasierte Modelle berechnet und in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Es wird regelmäßig überprüft, ob die Kreditbewertung angemessen ist, insbesondere bei Änderungen der Rahmenbedingungen.Innerhalb des frei verfügbaren Exposés eines jeden Projekts legen wir Ihnen tabellarisch dar, wie die Ausgabewerte des Punktbewertungsmodells (Kreditbewertungsstufen) zur jeweiligen Risikobewertung führen. Die Kombination aus der ermittelten Exporo-Klasse und der Laufzeit des Projektes beeinflusst die Renditeerwartungen.

        Die Exporo-Klasse beeinflusst den Zinssatz
        Die Berechnung der Höhe der Zinsen eines Investmentangebotes erfolgt risikobasiert und setzt sich aus den beiden wesentlichen Faktoren “Exporo-Klasse” und “Laufzeitfaktor” wie folgt zusammen:
        Disclaimer
        Trotz einer intensiven und sorgfältigen Analyse der Projekte ist das Investment in Projekte der erneuerbaren Energien und Immobilienprojekte sowie der entsprechende Erwerb der Wertpapiere mit Risiken verbunden und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Zu beachten ist, dass die Exporo-Klasse eine Vereinfachung von komplexen Zusammenhängen darstellt und dabei nicht sämtliche Risiken, die eine Immobilie, ein Immobilienprojekt oder ein Projekt der erneuerbaren Energien mit sich bringt, betrachtet werden können. Ein Anleger sollte daher auch sämtliche weiteren zur Verfügung stehenden Informationen und insbesondere auch die Risikohinweise bei der Investitionsentscheidung berücksichtigen.
        Exporo hat mit dem Laufzeitfaktor ein zusätzliches Kriterium für die Berechnung der Rendite eingeführt. So erhalten Investmentangebote einen laufzeitabhängigen Bonus von bis zu 1,5 % p. a.

        Darüber hinaus erhalten Projekte, die die Maximallaufzeit überschritten haben, einen Zusatzzins. Dieser beträgt ab dem ersten Monat der verzögerten Rückzahlung 4,0 % p. a.

        Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe?

        Für weitere Informationen oder einen persönlichen Austausch stehen Ihnen unsere Investment-Experten zur Verfügung.

        Service-Hotline: Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr