Geldanlagen ohne Aktien
In Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation werden Geldanlagen mit einer hohen Rendite immer wichtiger. Viele Anleger investieren ihr Geld in Aktien von Unternehmen. Bei dieser Form der Anlage sind die Renditen direkt an die Entwicklung der Unternehmen am Aktienmarkt gebunden. So sind zwar große Wertsteigerungen aber auch große Verluste möglich. Durch wirtschaftliche Unruhen steigt das Risiko für diese Investitionen. Alternative Anlagen zu Aktien versprechen dagegen bessere Renditen oder höhere Sicherheiten.
- Aktien können großen Kursschwankungen unterliegen. Dadurch sind hohe Gewinne durch Zinsen, aber auch hohe Verluste möglich.
- Fonds, ETFs, Kryptowährungen, Edelmetalle oder Sammlerobjekte sind alternative Geldanlagen zu Aktien und bieten unterschiedliche Risiken und Renditen.
- Eine Immobilie bietet durch ihren Sachwert hohe Sicherheit bei attraktiver Rendite. Digitale Immobilien Investments ermöglichen bereits mit niedrigen Anlagesummen einen Zugang zum Immobilienmarkt und Renditen von bis zu sechs Prozent.
Jetzt digital in Immobilien investieren
Welche Alternativen zu Aktien gibt es?
Alternative Geldanlagen zu Aktien sind beispielsweise Fonds, ETFs, Kryptowährungen, Edelmetalle, Sammlerobjekte oder Immobilien Investments.
Alle alternativen Geldanlagen bieten dabei verschiedene Risiken und Sicherheiten. Je nach individuellem Anlageziel, Anlagehorizont und Risikobereitschaft eignen sich die verschiedenen Anlageformen daher als gute Alternative zu Aktien.
Geldanlage in Fonds als Alternative zu Aktien
Bei einer Investition in Fonds wird das Geld der Anleger auf eine breite Auswahl von Investments gestreut. Fonds unterscheiden sich in ihrer Anlageklasse. So gibt es beispielsweise Hedgefonds, Aktienfonds, Indexfonds oder Immobilienfonds. Durch die Verteilung des Geldes auf viele Investitionen findet auch eine Streuung des Risikos statt.
Im Vergleich zu einzelnen Aktien von Unternehmen schwankt der Kurs im Verlauf des Jahres weniger. Kursschwankungen einer Investition werden auch als Volatilität bezeichnet. Mögliche Verluste einzelner Investments können durch Wertsteigerungen anderer Investments ausgeglichen werden. Dadurch ist die Rendite meist geringer, aber auch konstanter als bei Aktien einzelner Unternehmen. Durch unterschiedlich hohe Gebühren für die Verwaltung des Fonds kann die Rendite weiter geschmälert werden.
Was ist der Vorteil von ETFs im Vergleich zu Aktien?
Exchange Traded Funds oder ETFs sind Fonds, die einen Index nachbilden. Im Gegensatz zu Aktien erfolgt bei einer Investition in ETFs eine höhere Diversifikation. So bieten sie ein geringeres Risiko.
Mit ETFs wie beispielsweise dem MSCI World investieren Anleger ihr Geld in eine Anlage, die wiederum auf unterschiedliche Anlagemöglichkeiten aufgeteilt ist. Dadurch bietet diese Alternative zu Aktien ähnliche Vorteile wie Fonds. Kursschwankungen der einzelnen Assets können sich im Verlauf des Jahres gegenseitig ausgleichen und stabilisieren so eher die Rendite. Als alternative Anlage zu Aktien mit weniger Risiko eignen sich ETFs als Altersvorsorge. Mit dem geringeren Risiko schmälert sich aber auch die mögliche Rendite.
Investitionen in Anleihen
Bei Anleihen handelt es sich um Wertpapiere von Unternehmen oder Staaten, die sich durch feste Zinszahlungen auszeichnen. Mit der Investition in eine Anleihe gewähren Anleger den Herausgebern also einen Kredit. Dabei gibt es unterschiedlich riskante und sichere Formen von Anleihen. Aufgrund niedriger Zinsen und potenziell hoher Risiken eignen sich Anleihen kaum als Alternative zu Aktien.
Kryptowährungen als alternative Anlage zu Aktien
Mit einer Aktie erwerben Anleger Anteile an einem Unternehmen. Die Sicherheit der Aktie liegt also in der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Wertsteigerungen ergeben sich aus seinem wirtschaftlichen Wachstum.
Kryptowährungen sind dagegen eine digitale und dezentralisierte Form von Währung. Ihr Wert ergibt sich maßgeblich durch den Wechselkurs. Angebot und Nachfrage bestimmen also über die Rendite. Wenn die Nachfrage zwischen der Investition und dem Verkauf gestiegen ist, können Gewinne erwirtschaftet werden. Da diese Anlageklassen eine Form der Währung sind, können Kryptowährungen wie Bitcoins oder Ethereum auch direkt zum Bezahlen verwendet werden.
Aufgrund des spekulativen Charakters ermöglichen Investitionen in Kryptowährungen große Renditen, bieten aber gleichzeitig hohe Risiken. Dadurch sind Investitionen in die digitalen Währungen nur für risikofreudige Anleger eine Alternative zu Aktien.
Edelmetalle als Geldanlagen ohne Aktien
Ähnlich wie bei Kryptowährungen wird der Wert verschiedener Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin durch die Nachfrage gesteuert. Im Gegensatz zu der digitalen Währung bieten Edelmetalle aber einen gewissen Sachwert. Gerade in Krisenzeiten investieren Anleger ihr Geld in Gold, wodurch der Wert steigt. Das macht es zu einer guten Vorsorge für Krisenzeiten. Dadurch, dass der Wert von Edelmetallen meist nur in wirtschaftlich schwachen Zeiten stark ansteigt, eignet sich die Geldanlage nur bedingt als Alternative zu Aktien.
Aufgrund der Tatsache, dass besonders in Krisenzeiten der Wert anderer Geldanlagen wie Aktien, Fonds oder ETFs gefährdet ist, kann mit einer Investition in Edelmetalle eine Diversifikation des Portfolios vorgenommen werden. Da Edelmetalle im Wert steigen, wenn die wirtschaftliche Situation einen Wertverlust anderer Investments bedingt, können Geldanlagen in Edelmetallen zur Risikosenkung des Portfolios beitragen.
Sammlerobjekte als Alternative zu Aktien
Sammlerobjekte bieten Anlegern nur geringe Sicherheiten durch ihren Sachwert. Eine Wertsteigerung erfahren sie meist durch eine steigende Nachfrage beziehungsweise ein sinkendes Angebot. Neben stilisierten Kleidungstücken wie Schuhen oder Caps sind beispielsweise auch Investitionen in Sammelkarten, Spielzeug, Comics, Wein, Autos oder Spielekonsolen möglich.
Da der Wert von Sammlerobjekten sich maßgeblich durch die Nachfrage ergibt, eignen sie sich nur bedingt als Alternative zu Aktien. Je nach Art des Sammlerobjekts übersteigt der Marktwert deutlich den Sachwert. Daher besteht eine geringere Sicherheit als zum Beispiel bei Investitionen in Edelmetalle. In wirtschaftlich schwachen Phasen nimmt auch die Nachfrage von Sammlern nach teuren Luxusobjekten ab. Daher unterliegen Sammlerobjekte genauso wie Aktien einem hohen Risiko. Als alternative Investition ermöglichen sie bei wirtschaftlichem Aufschwung aber auch hohe Renditen.
Eine Investition in Sammlerobjekte ist eine mögliche Alternative zu Aktien. Anleger sollten sich darüber bewusst sein, dass bei Investitionen in Sammlerobjekte durch die hohe Volatilität ein großes Risiko auf Verlust des investierten Geldes besteht.
Immobilien Investments als alternative Geldanlage zu Aktien
Immobilien sind durch ihren relativ hohen Sachwert eine krisensichere Geldanlage. Dadurch ist ihr Wert anders als bei Aktien weniger stark durch die wirtschaftliche Lage bestimmt. So bieten Immobilien nicht nur bei wirtschaftlichem Aufschwung attraktive Renditen, was die Geldanlage in Immobilien zu einer vergleichsweise sicheren Alternative zu Aktien macht.
Im Gegensatz zu Aktien haben Immobilien in der Regel einen hohen Einstiegspreis. Dadurch wird die Rentabilität erst bei einem großen Anlagezeitraum erreicht. Außerdem fallen für die Sanierung und Instandhaltung einer eigenen Immobilie unter Umständen hohe Kosten an. Anders als bei Aktien ermöglicht die Vermietung einer eigenen Immobilie konstante Gewinne durch Mieteinnahmen und eine Wertsteigerung des Objektes selbst. Die Vermietung bringt allerdings einen hohen Verwaltungsaufwand mit sich.
Eine Alternative zum Kauf einer eigenen Immobilie sind digitale Immobilien Investments. Exporo ermöglicht Investoren ab einem Einstiegspreis von 500 Euro einen direkten Zugang zum Immobilienmarkt. Durch regelmäßige Prüfprozesse und eine strenge Projektauswahl bei Exporo wird das Risiko für Privatanleger gesenkt. Mit Erlösen von bis zu sechs Prozent Rendite pro Jahr ist dennoch ein gewisses Risiko verbunden. Aufgrund des niedrigen Einstiegspreises kann das Portfolio durch eine Verteilung der Investments auf verschiedene Projekte sehr gut diversifiziert werden. So wird das Risiko weiter reduziert. Privatanleger sollten nicht ihr gesamtes Geld auf einzelne Anlageklassen konzentrieren.
FAQ – Wir beantworten weitere Fragen rund um alternative Anlagen zu Aktien
Welche Alternativen zu Aktien schützen gegen Inflation?
Um Geld effektiv gegen die Inflation abzusichern, sollte darauf geachtet werden, dass die Gewinne potenzielle Anlageformen mindestens den Wertverlust des investierten Geldes durch die Inflation ausgleichen. Immobilien Investments sind aufgrund des hohen Sachwertes und attraktiver Renditen eine gute Möglichkeit, Geld gegen die Inflation abzusichern. Eine sicherere Rendite bei möglichst breit gestreutem Risiko bieten außerdem Investitionen in Fonds oder ETFs.
Warum sind Aktien risikoreich?
Mit einer Aktie erwerben Anleger einen Anteil an einem Unternehmen. Der Wert der Aktie hängt von der wirtschaftlichen Performance des einzelnen Unternehmens ab. In wirtschaftlich schweren Jahren leidet die Aktie und kann deutlich an Wert verlieren. Gleichzeitig sind bei wirtschaftlichem Aufschwung sehr hohe Gewinne möglich. Durch ihre hohe Volatilität sind Aktien risikoreiche Investments.
Wie wählt man die beste Alternative zu Aktien aus?
Anleger sollten zunächst ihre Anlageziele, den Anlagezeitraum und ihre Risikobereitschaft festlegen. Diese bestimmen wesentlich, welche Anlagemöglichkeiten sich stattAktien als Alternative anbieten. Bei einem kurzen Anlagezeitraum sollten keine größeren Risiken eingegangen werden, da Investments sich nicht während einer langen Laufzeit wieder erholen können. Bei einem Anlagehorizont von mehreren Jahren können höhere Risiken auch bessere Gewinne ermöglichen. Je nach anfänglichem Kapital und angestrebtem Sparziel kann in unterschiedlich volatile Anlagen investiert werden. In jedem Fall sollte durch eine breite Streuung des Risikos eine Diversifikation vorgenommen werden.